Ein Artikel von mir, der damals in der Zeitschrift Visionen und Yoga aktuell erschien.

Dolphin Spirit - Eine Reise zu Deinem Selbst.

Frankfurter Flughafen. Ich treffe meine Gruppenteilnehmer der Dolphin Spirit Reise
zum ersten Mal. Die Begrüßung ist herzlich und offen. Es sind alles Delfinbegeisterte Menschen und der Austausch über die Begegnungen mit den Engeln der Meere geht
geht sofort los. Für Einige geht ein Lebenstraum in Erfüllung. Da sind große Hoffnungen,
Wünsche, Ziele, oder auch ein abwarten, was geschehen darf.
Gemeinsam fliegen wir nach Lissabon, steigen in den nächsten Flieger um,
dann geht es nach Horta und von da aus, das erste Mal auf dem Wasser, mit
der Fähre auf die zweitgrößte Azoreninsel Pico.
Pico ist 448 Quadratkm. groß und besitzt den den höchsten Berg Portugals, den Pico mit
einer Höhe von 2351 m. 15ooo Einwohner teilen sich die bewohnbaren Küstenregionen.
Ein paar Mal war ich schon in diesem Paradies, durfte meine Erfahrungen mit der Insel, den Menschen und den Wesen der Meere machen und nun das erste Mal mit einer Gruppe.
Eine lange Vorbereitungszeit, einerseits mit Büroaktivitäten, andererseits mit meiner
eigenen Vorbereitung soweit zu sein, auf Pico zu arbeiten ging zu Ende. Hatte ich
alles gut organisiert, konnte ich allem gerecht werden, hoffentlich hat Jeder „Seine“
Begegnung. Fragen und Unsicherheiten, die mich noch beschäftigten.
Mit dieser Reise ging auch ein Traum von mir in Erfüllung, all die Erlebnisse mit den Anderen
teilen zu dürfen, sie in die Energie der Delfine bringen, ihnen nahe bringen, dass dort
noch etwas Anderes wundervolles und sehr wertvolles auf sie wartet.
Wir werden liebevoll von unserem Vermieter begrüßt und es geht mit dem Auto weiter
nach Lajes, einem kleinem ehemaligem Walfängerort. Jetzt fahren die Boote nur noch
heraus, um den Walen und Delfinen in Liebe zu begegnen, sie zu schützen, achtsam und ehrfurchtsvoll. Die Teilnehmer sind schon auf der Fahrt begeistert durch die Blumenpracht,
die Gerüche und die Fahrt entlang der Küste mit herrlichem Blick auf den Ozean.
Das Hotel ist neu renoviert und besitzt jetzt auch ein behinderten Zimmer. Eine Oase
zum Wohlfühlen, was auch den Menschen , die dort arbeiten zuzuschreiben ist.
Überall freundliche Begrüßungen, die die Teilnehmer sehr erstaunen.
Am Abend treffen wir uns und gehen gemeinsam in die Kirche um dort zu meditieren
und uns so auf die erste Ausfahrt vorzubereiten. Wir sangen ein Mantra, das uns
die ganze Zeit unseres Aufenthalts begleitete. Einige spüren schon bei der Meditation,
dass die Delfine uns rufen. Jeder hatte seine eigene Vorstellung von den Begegnungen
und tiefe Sehnsucht. Kaum konnten Sie den nächsten Morgen erwarten.
Morgens ging es nach einer ausgiebigen Yogastunde, wo wir unseren Körper ver-
wöhnten, aufgeregt zum Boot. Die Crew begrüßte uns liebevoll und zeigte uns alles,
was wir wissen mussten. Wir haben Taucheranzüge, Flossen, Schnorchel
und Taucherbrillen dabei. Für alle Teilnehmer/innen eine ungewohnte Ausrüstung, das
Anziehen bereitet einige Schwierigkeiten, aber wir mussten herzlich über unsere Unge-
schicklichkeit lachen.
Stampfend schiebt sich das Boot heraus aus dem Hafen, der offene Ozean, azurblaues
Meer, Gischtspritzer auf den Lippen, herrlich salzig.
Das Boot – was ist das für eine Freude für mich, wieder dieses vertraute Gefühl des
Wellenganges zu spüren, die Sonne auf der Haut, der Geruch des Meeres – Daheim!
Die Stimmung an Bord wird ruhig und gelassen, als wir einem Pottwal begegnen.
Dieser sanfte Riese ist so friedvoll, die Bewegungen ruhig, majestätisch und seinen Blas zu hören, wirkt beruhigend auf unser Gemüt - tief und gut.
Eine Weile dürfen wir ihn beobachten. Dann taucht er ab und
wir erblicken eine riesige Schwanzfluke, die aus dem Meer herausragt – es wird still.
Weiter geht es zu den Delfinen. Noch tief in der Wal- Schwingung , sehen wir Rund-
kopfdelfine, liebevoll Rissos genannt. Jede Delfinart hat ihre eigene Energie und
es ist ein Vergnügen ihre Unterschiedlichkeit beim Schnorcheln oder einfach nur beim
Beobachten zu erfahren. Der Kapitän gibt uns ein Zeichen, es ist soweit, je zwei Personen
dürfen nacheinander ins Wasser. Bei unserer Vorbereitung baten wir diese Wesen zu ihnen
kommen zu dürfen und jetzt war es soweit. Aufregung ! Ich durfte meine Teilnehmer/innen
dabei beobachten, wie sie in das Wasser gingen und wie sie wieder zurückkamen. Mir kamen
strahlende, glückliche Menschen entgegen. Die Rissos nahmen sie auf, ließen sich beobachten, schauten neugierig auf diese anderen Wesen in ihrem Element Wasser und
manchmal spielten sie sogar mit ihnen.
Einmal zog ein Risso eine Spirale unter mir, ein anderes Mal übten wir miteinander
zu kommunizieren. Er war etwa 5 Meter von mir entfernt und fing an, mir „Laute“ zu
schicken, ich schickte meine Sprache, er wiederum die Laute. So ging das eine ganze Weile hin und her, bis ich begriff, dass ich auch diese Laute machen sollte. Ich legte alle Gefühle
in diese Form der Sprache. Eine wundersame Begegnung.
Auf einem Ausflug sahen wir ungefähr 40 Fleckendelfine. Ihre Energie empfanden wir unruhiger, als die der Rissos.
Eine Weile beobachteten wir sie vom Boot aus, wie sie fröhlich in der
Bugwelle des Bootes surften, sogar die Babys! Sie schauten uns an und wir konnten
sogar ihr „schnattern und piepsen“ hören. Als wir ins Wasser durften
wurden wir von ihnen empfangen.
Sie so zu hören, ihr Echolot auf dem Körper zu fühlen, ihnen so nah zu sein
ein Genuss für alle. Aufgenommen in ihre Gemeinschaft, in ihr Spiel. Sie sprangen
teilweise vor unseren Nasen aus dem Wasser, schauten uns mit ihren wundersamen
braunen Augen an und ließen uns ihre Verspieltheit, ihre Lebenslust, ihre Liebe spüren.
Tauchten unter uns, luden uns ein, einmal alles zu vergessen, was bedrückte. Nur der
Augenblick war wichtig, das momentane Sein. Egal wie wir waren, oder sind, sie nahmen
uns bedingungslos auf, ohne irgendwelche Vorbehalte. Dankbar nahmen wir ihr Geschenk
an. Eine Veränderung ging in uns vor: Fröhlicher, leichter, liebender, fast wie ein verspieltes
Kind ließen wir uns treiben. Kehrten zurück in die Einheit des Seins, zurück zu uns selber.
Alle Teilnehmer waren nach den Begegnungen und den Bootsausflügen in einer besonderen
Stimmung und Schwingung, eine Art Trance. Unsere Herzen wurden geöffnet! Geöffnet für
die bedingungslose Liebe zu allem was ist. Heilung durfte geschehen, auf einer Ebene die
uns allen noch nicht klar war. Zurückkehren zur Natur und wenn es dem so sein durfte,
zurückkehren zu dem eigenem Wesensurgrund. Spüren, schmecken, fühlen - alles ist dann
anders. Diese Wesen zeigten uns die Liebe Gottes, die All – Liebe. Und es ist nun an uns,
diese Liebe zu bewahren, wie den größten Schatz, den wir im Leben geschenkt bekommen.
Das Geschenk der Delfine an die Menschen: „ Wir stehen als Symbol für die Liebe Gottes
und geben Euch die Gelegenheit diese Liebe zu spüren, für Euer Sein!“
Später erfuhr ich, dass auch körperliche Heilungen bei den Teilnehmern da waren – langsam,
aber sie kamen. Einige spürten die Herzöffnung, die Liebe. Und dann dürfen wir lernen
sie in unser Leben zu integrieren, zu bewahren, wie den kostbarsten Schatz den wir haben
und immer wieder daran zu arbeiten es weiter auszubauen und zu fühlen.
Kurz von der Reise schenkten die Delfine mir und meiner Freundin die zweite Einweihung
in ihre Energie. Auch die Gruppe bekam, je nach Wunsch, die erste oder zweite Einweihung
von mir. Nach den Ausflügen meditierten wir, oder spürten in der Entspannung dem
Erlebten nach. Ließen alles nochmals vor unserem innerem Auge ablaufen und zauberten
dieses glückliche Lächeln auf unser Gesicht. Ein Junge, der mit seiner Mutter da war, sagte:

„Das ist wie der Himmel auf Erden.“


Am 06.07.08 geht die nächste Dolphin Spirit Reise los. Diese Reise ist für alle Menschen
geeignet, die einmal in ihrem Leben mit Delfinen schwimmen möchten. Auch Kinder
sind mit einer Begleitperson herzlich willkommen.


Angelika Info:
Angelika Arnolds ist Jahrgang 1960 und ausgebildete Yoga-Reiki-Meditationslehrerin.
Seit 17 Jahren ist sie auf dem spirituellen Weg. Tief verbunden ist sie mit den Delfinen,
den Engeln und genießt es auch auf diesem Gebiet mit Menschen zu arbeiten.
„Meine Lebensaufgabe besteht darin, auf den Wegen, die mir gegeben wurden, den
Menschen den Weg zurück zur Quelle, zum Urgrund des Seins, zum Licht und zur
Liebe geben zu dürfen.“

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