Umarmungen

Eine gute Tat ist eine solche, die ein Lächeln der Freude auf das Antlitz eines Anderen zaubert.“

In meinem Yoga Kurs gab ich den Impuls, eine kostenlose Umarmaktion auf
der Insel zu starten. Erstaunte Gesichter. „Was ist denn das?“
Ganz einfach. Wir stehen mit Schildern, auf denen steht, das wir kostenlose Umarmungen geben und los geht es.“
Nun, zuerst kamen Fragen, wie wir das am Besten organisieren, wo wir es machen 
können. Klar, kam auch die Frage auf, ob es irgendwie angemeldet werden muss.
Als alles geregelt war, machte eine Frau die Schilder für uns drei Frauen fertig, die
mitmachen wollten. Etwas mulmig war uns allerdings allen zu Mute. Und wenn...
und wenn....
Der Tag kam, wir trafen uns im Café, kurzes Hallo und auf ging es mit dem Auto
zum Hauptort der Insel. Auf dem Parkplatz machten wir schnell ein paar schöne
Aufnahmen von uns und den Plakaten, die wir vor uns hielten.
Wie verhalten, was sagen? „Einfach reagieren, wie es in uns ist.“
Wir stellten uns mit Abstand auf dem Bürgersteig auf. Was hatten wir für eine
Aufmerksamkeit von den Autofahrern. Wir lächelten ihnen zu, zeigten die Plakate.
Aus allen Autos lächelten die Menschen zurück. Der erste Passant. Ich zeige
lächelnd das Plakat, frage: „Möchtest du eine Umarmung?“ (Wir duzen uns hier
alle.) Ein erstauntes Gesicht. „Ja.“ Was war das herrlich. Kurzes drücken, einfach
so. „Ich danke dir und wünsche dir ein gesegnetes Fest.“ Damit hatte ich gar nicht
gerechnet. Und weiter ging es. Es wurde immer leichter. Meine Freundinnen
schauten auch lächelnd rüber zu mir. Bei ihnen kam es auch gut rüber. Kinder kamen
sogar zu uns allen 3 immer wieder und wieder. Umarmten, liefen wieder weg und
der Zauber des Lächelns, der Umarmung wurde weiter getragen. Alte Menschen,
die fragten, woher denn diese Idee stammt. Menschen die sagten, wir seien mutig.
Und immer wieder eine manchmal sehr herzliche Umarmung, dann wieder ein
kurzes „Rücken-klopfen“. Jeder so, wie er es möchte. Nette Gespräche kamen
dazu, Küsse auf die Wangen, Lob für unsere Aktion. Menschen, die vorher
geschafft waren, schöpften ein klein Wenig neuen Mut. Bei Erkrankten sah ich
Hoffnung auf Heilung. Immer wieder flossen die Energien, nehmen, geben, oder nur
geben oder nur nehmen. Einige hatten Freude daran, sich mit uns fotografieren zu lassen. Alles war gut.
Nach über einer Stunde beschlossen wir, nach Hause zu fahren. Froh gingen wir
zum Parkplatz zurück und der Regen setzte ein. Was hatten wir und damit die
Anderen für ein Glück.
Im Café angekommen erzählten wir, wie es uns ergangen war, vor allen Dingen,
wie es uns jetzt ginge. Ja, wir waren glücklich, glücklich, das wir einen Teil von
Zuneigung, Hoffnung, Liebe, Menschlichkeit, Nähe geben konnten und auch
erhalten hatten. Ja, es hatte auch ganz viel in uns selber ausgelöst. Uns gefordert
über unser Komfortzone zu gehen, etwas ganz anderes, als wir es gewohnt sind
zu tun. Es wird noch in uns arbeiten, wirken.
Wir werden die Aktion wiederholen! Ich kann es kaum erwarten.

Es ist die Weihnachtszeit, die Zeit des Schenkens. Wie wäre es mit diesem
Geschenk:

Eine Umarmung in Liebe.

Sei gesegnet.

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Du kannst dir auch eine Heil-oder Ausbildungsreise von mir zusammenstellen lassen, 
oder Fernbehandlungen von mir genießen.
Einfach anschreiben: angelikamaha@gmail.com

Wer zu mir auf die Insel kommen möchte, ist herzlich willkommen.


Angelika 

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