Ein großes Geschenk im Leben ist zu erkennen, das niemand Schuld hat, nicht einmal du selber.
Oft wird beschuldigt: „Du hast das getan, deswegen....“ Deswegen sieht der Andere sich in der
Freiheit, sein „Ding“ zu tun, beleidigt zu sein, zum Gegenschlag auszuholen, sich zurückzuziehen etc. etc.
Die Unschuld ist eine Macht, ein Wunder.
Bestrafst du dich selber, weil du daran glaubst schuldig zu sein, Fehler zu machen?
Dann lese mal: Du bist perfekt, alles ist gut, du bist frei von Schuld.
Angebliche Fehler sind dafür da, daraus zu lernen. Eine Reaktion erfordert eine Gegenreaktion.
Also schaue dir an, wie Menschen mit dir umgehen, was du daraus lernen kannst. Immer ist es
so, das aus einem angeblichem Fehler etwas anderes Gutes entsteht. Wenn du lernst, zu erkennen, das du unschuldig bist, dann kannst du mit reinem Herzen in dein Leben schauen, erkennen,
was sich aus Situationen ergeben hat.
Ich denke immer wieder, wenn ich aus dem Herzen, spontan reagiere, ist es eine gute Art, mit dem Leben, mit meinen Mitmenschen umzugehen. Wenn der Kopf frei ist, die Intuition und die Unschuld das Leben führt, dann ist man im Feld des Ganzen, im Feld der Ganzheit. Das heißt, verbunden mit allem, auch dem Gegenüber. So können gar keine Fehler entstehen, weil alles
aufeinander agiert und sein soll.
Klar, wenn du jemanden bewusst schaden oder verletzen möchtest, entsteht Schuld, Sühne.
Aber es geht heute um das eigene Niedermachen/Beschuldigen von sich selber.
Beispiel:
Du triffst einen Bekannten. Er meint, er hätte gerade sein Geldbeutel verlegt, oder wäre ihm gar geklaut worden sein. Er ist ganz aufgeregt und nennt sich einen Trottel. Ihm würden immer solche Dinge passieren. Mit Sicherheit wäre er ihm gestohlen worden. Du sagst, das ist ja schrecklich, bedauerst ihn.
Der andere Weg könnte sein, das du lachst und meinst, wer weiß, was da im Großen und Ganzen
hinter steckt und beruhigst deinen Bekannten. Dann geht ihr gemeinsam in die Wohnung und sucht. Du findest den Geldbeutel hinter dem Sofa, da dein Bekannter seine Hose immer achtlos über das Sofa wirft. Dabei ist der Geldbeutel herausgefallen. Nun, der Bekannte erkennt, das es besser für ihn wäre, wenn er seine Sachen anders ordnen würde. Erkenntnis eins. Dann lädt er dich auf einen Kaffee ein, ihr plaudert, lacht und freut euch, mal wieder Zeit miteinander zu haben. Du lobst ihn für sein Lachen, für seine Erkenntnis.
1.Situationen sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. 2. Angebliche Fehler sind wunderbare Lernprozesse. 3. Aus allen Situationen ergibt sich etwas noch viel Besseres und Gutes.
Und vielleicht hast du erkannt, bei dir selber durch die Situation hinzuschauen und zu erkennen, das auch du deine Sachen oft suchst und …... :)
So hat sich aus einer Situation viel Schönes ergeben und vielleicht erkennen alle darin ihre eigene Unschuld und hören auf sich zu ver – urteilen.
Schuld ist das Gegenteil von Liebe. Die tiefere Schicht des Schuldgefühles ist die nicht Eigenliebe.
Wer sich selber liebt, ver-urteilt sich nicht, fühlt sich im Frieden, in Liebe, agiert aus der Liebe heraus. Aber sobald du deine Schuldlosigkeit erfährst, entsteht in dir Frieden und Dankbarkeit.
Dankbarkeit darf da sein, für das was du bis jetzt empfangen hast. Zähle mal auf: Du hast ein Heim, ein Bett, einen Körper, zu essen, kannst dich bewegen etc. Fühle deine Dankbarkeit für das, was da ist. Über die Dankbarkeit fühlst du dann deine Liebe zu dir. Wenn es sein darf ;)
Du bist Einzigartig, besonders, hast besondere Gaben. Sei dankbar dafür. Alles was du geben kannst und möchtest ist gut. Agiere aus dem Herzen heraus und sehe deine wunderbare Schuldlosigkeit, man kann es auch Mensch sein nennen!
Wenn du es möchtest, mache Folgendes:
Mit geradem Rücken sitzen, beide Hände zwischen Halsansatz und Brust legen. Die re. Hand kurz unter dem Halsansatz, die li. Hand darunter, in der Mitte des Körpers. Entspanne dich. Sage laut oder innerlich: „Ich gebe nun alle meine Schuldgefühle ab, sie lösen sich in Licht und Liebe auf. Danke.“ Dabei kannst du auch symbolisch die Hände und Arme öffnen und nach Außen, oder Oben abgeben. Wenn du dich innerlich wieder frei fühlst, lasse Licht und Liebe über die Hände in deinen Körper fließen. Oder stelle dir vor, das Licht und Liebe den Ort erfüllt, in dem die Schuldgefühle saßen. Dann gehe in dein Herz. Wenn du magst, lege beide Hände auf dein Herz und bitte darum die Liebe zu fühlen.
Viel Freude bei der Übung.
Ich hoffe du kannst damit alles auflösen.
„Aus Unschuld entsteht ein freier Mensch, voller Liebe agiert er aus dem Herzen, lächelnd.“
So wurdest du geboren!
Sei gesegnet
Angelika
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