Freunde



Freunde sind wunderbare Wegbegleiter und zum Wohle unserer Gesundheit.


Die Freundinnen möchten einen Spaziergang machen, dabei Spinat pflücken gehen.
Sie treffen einen Freund, der später im Café auf sie warten möchte. Das heißt, etwas schneller gehen, schneller pflücken. Der Weg geht an der Küste entlang. Sie nehmen die sanften Sonnenstrahlen auf,
unterhalten sich, genießen die salzige Meeresluft. Rasch sind sie wieder zurück, verschwitzt durch den
schnellen Gang. Ihre Augen glänzen, als sie ihren Freund im Café treffen. Innige Umarmungen folgen,
die sogleich von einem anderem Gast im Café bemängelt werden. Nun, sie denken und sagen, Freunde umarmen sich nun mal, auch inniger.
Locker ist das Gespräch zu dritt, mit viel Lachen. Jemand gesellt sich zu ihnen. Zeigt der einen Freundin
ihre Beine, da sie weiß, das sie als Heilerin arbeitet. Voller Krampfadern. Da zieht auch der Freund das
Hosenbein hoch und zeigt ein Bein. Vollkommen zerstört ist es von Diabetes. Die Freundinnen schauen
es sich mit Bedauern an. Das Gespräch geht wieder in eine lockere, lustige Stimmung über.
Später sitzen Freund und Freundin alleine im Café beieinander. Sie fragt ihn provozierend:
"Warum hasst du dich so, das du dir das angetan hast?"
Leise antwortet er:
"Ich hasse mich nicht, aber ich habe meine Gesundheit vor Jahren schon komplett zerstört."
Sie spürt, er hat sich so angenommen, lebt in der Akzeptanz dessen. Schweigen. Dann meint er:

"Ich möchte dir etwas geben. Bitte stelle keine weiteren Fragen mehr. Nur dies sage ich dir:
Sei gut zu dir selber, passe gut auf dich auf und lebe das, was in dir ist. Lebe dich."

Viele Fragen in ihr, doch sie schweigt. Eine innige Umarmung folgt und jeder geht seiner Wege.
Es fängt an zu regnen, als sie zu ihrem Yoga Unterricht gehen möchte. Sie wartet geduldig, bis es
besser wird, nimmt sich ihre Yoga Matte, den Schirm und geht mit leichtem Schritt zu ihrer Stunde.
Bei jedem Schritt stellt sich in ihr das vollständige Bild des Geschenkes, das er ihr gab zusammen.
Zunächst in ihr die Fragen, ob er etwas in ihrer Zukunft gesehen hat, oder einfach in Ruhe gelassen
werden wollte? Das Kopfkino läuft. Doch bald schaltet sich das Herz dazu. Gibt Bilder. Kopf und
Herz arbeiteten zusammen. Nach ihrer Yoga Stunde, die sie geben durfte, in ihrem Haus wieder
angekommen, macht sie es sich gemütlich für den Abend. Ein leichtes Essen, einen Tee, schöne Musik.
Sie sinniert: "Sei gut zu dir selber, passe gut auf dich auf und lebe das, was in dir ist. Lebe dich."
Im Prinzip seit Jahren ihr Motto. Doch da geschieht es, das sie erkennen, fühlen darf. Sie fühlt seine
Verzweiflung und sein Aufbegehren, das er sich nicht mehr so, wie er leben möchte, leben kann. Sie fühlt
sein Annehmen der Situation. Seine Traurigkeit für sein Tun mit seinem Körper ist Präsent in ihr fühlbar.
Seine Botschaft, das sie es besser machen sollte als er, breitet sich in ihrem Sein aus. Sie fühlt die Farben
des ganzen Bildes, den Geruch, den Geschmack - des Lebens?
Tränen laufen auf ihrem Gesicht herunter, Tränen für den Freund und alle die, die so leben müssen.
Tränen weil keine Hilfe mehr möglich ist und auch nicht mehr angenommen wird. Tränen in Liebe.

Sie glaubt an Wunder, immer wieder und nimmt sich vor, dem Freund weiterhin mit viel Liebe Umarmungen zu geben. Sie möchte umarmen, empfangen, sich leben, geben, nehmen, den Moment leben und das was
in ihr ist. Sie ist gut zu sich selber. Erkennt in der Tiefe ihres Seins die Botschaft. Da alles einen tieferen Sinn hat, weiß sie, das es möglich ist, das er dies nur erlebt, um die Botschaft weiter zu geben.
Danke lieber Freund.





"Sei gut zu dir selber, passe gut auf dich auf und lebe das, was in dir ist. Lebe dich."
"Sei gut zu dir selber, passe gut auf dich auf und lebe das, was in dir ist. Lebe dich."
"Sei gut zu dir selber, passe gut auf dich auf und lebe das, was in dir ist. Lebe dich."
Ishvarakoti Angelika Sira


P.s.: Möchtest du einen ungewöhnlichen Urlaub hier bei mir auf der Insel verbringen?
Ich begleite dich gerne dabei, dich zu finden und mit Sicherheit deinen eigenen persönlichen Weg zu entdecken.

http://clientes.picomatica.com/angelika






Kommentare