Der Mensch

Sie fühlt ihren Körper, möchte einen guten Spaziergang machen. Der Körper, ihre Seele braucht es. Luft! Atmen! Fühlen! Sie beobachtet die Natur, wie klar doch alles geworden ist, der Himmel, sogar der Ozean zeigt sich von seiner besonderen Seite. Sie schaut ins tiefe Wasser, erkennt in der Tiefe sogar die Felsen. Herrlich. Sie fühlt die Angst der Menschen, präsent in sich selber, fühlt aber gleichzeitig in sich und um sich herum tragenden, liebenden Frieden.
Langsam und Besinnlich geht sie wieder zurück und begegnet einer alten Frau, einer Nachbarin.
Ihre Jahre zählen über 80, ihr Wesen so einfach, das es wunderbar genial ist. Eine weise Seele, die immer noch ihre ganze Wäsche mit der Hand wäscht, sich nach den alten Traditionen anzieht.
Die alte Frau lebt alleine und die beiden Frauen kommen rasch in ein gutes Gespräch:
"Ich verstehe das Ganze, was im Moment geschieht, gar nicht mehr. Da soll man zu Hause bleiben,
doch die Wäsche ist vor dem Haus zum trocknen. Ich gehe jeden Tag zu einem Ort, meiner Vorfahren, das habe ich schon immer gemacht, jeden Tag! Und nun werde ich kommandiert, zu Hause zu bleiben? Mein Spaziergang dorthin ist ein Lichtblick in meinem Leben und das soll nun 
nicht mehr sein? Ich gehe! Der Einzige, der mich zurück halten kann, mir Befehle geben kann ist der da Oben, Gott." Dabei zeigt sie nach oben, die andere Frau zeigt auf ihr Herz. Verständnis.
Eine Pause entsteht. So gute Worte, die sie von der alten Frau hört, so tief. Sie möchte einfach losweinen, beide! 
"Und jetzt kommt auch noch die Uhrumstellung. Die Sonne ist aber immer gleich, der Mond auch.
Was soll das?" 
Sie meint, das sie es auch nicht versteht, aber erklärt, das es im Moment um die Gehirnmanipulation geht. Die alte Frau schaut und nickt dazu. Jemand der immer im Feld ist, sät, erntet und wenig fern sieht, der erkennt sehr rasch, was Lüge und was Wahrheit ist. 
Die alte Frau fährt fort: "Früher waren wir alle gut zueinander. Der ganze Ort war wie eine große Familie, wir waren alle füreinander da. Doch dann kamen die Reichen und alle wollten höher und mehr so das eine Kluft entstand zwischen uns. Wer regiert uns da eigentlich, was sind das für nur Menschen?" Betroffen steht sie da, hilflos und antwortet: 
"Ja, da stimme ich dir ganz zu. Deswegen änderte ich mein Leben, kam auf die Insel. Aber hier, ist noch mehr Menschlichkeit, als dort, wo ich herkam. Im Moment ist ein Krieg zwischen Gut und weniger Gut ausgebrochen. Es musste einmal so kommen, denn die Menschen sind seit Anbeginn die Sklaven der Regierungen. Ich dachte immer darüber nach, warum sich der Mensch dies gefallen lässt und dies seit Jahrtausenden! System eben. Es sind nun genug gute Lichter auf der Erde, genug erwachte Seelen, so dass die Welt in das Gute hinein gehen kann. Das Ungute wehrt sich, verliert seine Macht. Das was den Menschen nun vorgegaukelt wird, ist nur zur Ablenkung." 
Sie schauen sich an, verstehen mit Liebe in den Augen. Ein Wenig erzählen sie noch über das Leben, wie alte, gute Freundinnen. 
Ein Lachen kommt auf, herzlich, wirklich herzlich. Sie verabschieden sich. Die alte Frau meint: 
"Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit für mich, danke für deine Zeit und deine Worte." 
"Ich danke auch dir, für alles, für deine Sicht der Dinge, für deine Erfahrung!"
Lachend gehen sie, schwingend Beide in der Liebe, in dem was wirkliche Menschlichkeit ist:

LIEBE, VERSTÄNDNIS, AUFMERKSAMKEIT, FRIEDEN, WÜRDE, FREIHEIT, WOHLSTAND AUF ALLEN EBENEN, GEMEINSAMKEIT, GÖTTINNENBEWUSSTSEIN, BEWUSSTSEIN

                                                              Und das geschieht JETZT




Sei gesegnet
Angelika

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