Über das Geben und Nehmen

Geben und Nehmen

Der Ozean in einem sanftem Sonnenlicht, getaucht in einen leichten Schleier der Wolken. Die Luft herrlich warm und die Energie fordernd.

Wie ist das mit dem Geben und Nehmen, mit dem Schenken und dem Annehmen?

Es ist wunderschön Geben zu können, aus Freude vom Herzen. Ein Geben bereichert alle Menschen, führt zur Liebe, zum Lachen, zur Achtsamkeit und Wertschätzung. Manchmal lässt es beim Nehmendem einen Geschmack von Zugzwang, da auch er etwas zurück geben möchte. Keine gute Voraussetzung, um wirklich annehmen zu können. Und manchmal kommen da so Sätze wie: Gerade habe ich aber keine Zeit dafür, geht es nicht später. Ich schaue mal in meinen Terminkalender, gerade so passt es mir aber gar nicht.

Was geschieht da?

Der Nehmende möchte die Führung übernehmen, traut nicht dem Fluss des Lebens. Er möchte die Kontrolle behalten.

Doch was ist ein Geschenk? Etwas, was gut durchdacht in genau diesem Moment etwas ganz Besonderes hat, eine magische Energie. Wird es auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, lässt es bei Gebenden ein schales Gefühl der Ablehnung entstehen, der magische Zeitpunkt ist weg, die Wertschätzung des Annehmen, des Gebens verflogen und es verliert an Energie.

Da warten Frauen auf den Zauberprinzen, der steht vor der Tür und sie sagen: „Ich muss mich erst mal schön machen und gerade bin ich am kochen, kannst nicht später mal herein schauen?“ Moment verpasst. Dieser Moment kommt nie wieder.

Wenn ein Mensch nicht im Jetzt lebt, verpasst er so manches Geschenk und sogar die Wunder, die genau so ankommen, wie es richtig ist und wann der richtige Moment eben da ist.

Worauf ich hinaus möchte ist, das es, wenn du beschenkt wirst, wenn du ein Wunder erhältst, das du innehältst in deinem Tun und deine Hände öffnest für das, was sich dir bietet.

Nehme die Momente an, schätze das, was dir gegeben wird im Jetzt.

Der jetzige Moment ist göttlich, schöpferisch.

Das Hohe kann nicht auf einen Terminkalender gelegt werden. Das Geschenk ist heilig, wenn es im Moment genossen werden kann. Das heißt, im Annehmen.

Ja und wenn das kleine Geschenk keine Aufmerksamkeit, keine Momentachtung bekommt, wie soll dann das Große zu dir kommen?

Du wirst es verpassen.

Schätze das, was dir gegeben wird, im Moment.

Schätze das, was du geben kannst, denn du hast erkannt, was der Moment, das Jetzt für eine Kraft hat.

Leben ist der Moment, das Jetzt, denn damit kommt die Liebe und das Licht zurück zu dir. Freude entsteht in der Verbindung zum Nächstem, rein, klar, berauschend, frei.

Geben und Nehmen entsteht in der Annahme eines Geschenkes. Ein Ausgleich der besonderen Art, in der Liebe der Schöpferinnenkraft.

Wenn du lernst anzunehmen, wirst du sehen, wie viele Geschenke überhaupt da sind, wie:

Der Anblick einer Blume.

Das bewusst Werden der Natur, der Sonne, des Regens.

Die wunderbare Wirkung deines Körpers, so wie er

natürlich, perfekt funktionierst – auch dies ist ein Wunder der Natur.

Das Lachen deiner Kinder.

Die Umarmung eines reinen Herzens.

Die Dankbarkeit für dein Essen.

Die Dankbarkeit und das Schätzen der Schöpfung, die dich so perfekt kreiert hat.

Dankbarkeit ist ein weitere Schlüssel, für ein erfülltes Leben, denn mit Dankbarkeit nimmst du die Geschenke an.

Dankbarkeit im Moment kann zum Geschenk für den Nächsten sein.

Leuchtende Augen, Herzen in Liebe.

Öffne dein Herz und empfange, FREI.

Sei gesegnet.

Gerade habe ich meinen Artikel hier zu Ende geschrieben, da klopft es an meinem Fenster.

Ein Nachbar bringt mir eine große Tüte, voller Bohnen. Er weiß, das ich Vegetarierin bin.

Ich freue mich so, aus meinem Herzen heraus und bedanke mich herzlich bei ihm.

 Was für ein Geschenk. DANKE

Sei gesegnet, seid gesegnet.

Angelika 



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