Eigenartige Begegnung


Wieder durfte ich einer Einladung folgen, mit auf das Boot zu kommen.
Welch ein segensreiches Geschenk für mich.
Die Stimmung sehr gut, das Wetter einfach traumhaft. Zuerst sahen wir einen
Wal, dann Delfine. Doch die Delfine zogen rasch weiter. Sie jagten, der
Gelbschnabelsturmtaucher, ein Vogel der auf dem Ozean lebt, aufgeregt, da auch
er den gejagten Fisch frisst.
Ein wundersames Schauspiel der Wesen, um an den Fisch zu kommen. Der Kapitän stoppte das Boot. Unter dem Boot ein großer Schwarm Fische, die sich zusammendrängten, oder zusammen gedrängt wurden. Dunkel sah es aus, flimmernd, der sich bewegenden Fisch. Nahrung für die Wesen des Meeres.
Wir fuhren weiter, da die Delfine beschäftigt waren. Der Ausguck hatte von Land aus wohl etwas Anderes im Ozean entdeckt. Nach rascher Fahrt stoppt der Kapitän wieder das Boot, schaut und meint: «Rach in das Wasser, schaut euch das an.» Unsicher fragte ich, ob dieses Mal alle ins Wasser dürfen. Bei den Delfinen dürfen immer nur 2 Menschen hinein. Er bejaht und meint nur, rasch, ohne Flossen, einfach rein. Ups, denke ich, was uns da wohl erwartet. Tauchermaske auf und rasch hinein. Alle Anderen sind nun auch im Wasser.
Ich schaue nach unten. Huch, was ist das denn. Riesengroß, schwarz, eine merkwürdige Ausstrahlung. Ein Manta Rochen! Noch nie gesehen, noch nie mit ihm im Wasser gewesen! Ich verhalte mich ruhig, wie immer. Achtsam langsam, ruhig atmend beobachte ich ihn. Auf seinen schwarzen, dreieckigen «Flügeln» zwei ca. 1 m große Drückerfische. Sie haben sich an seinen Flügeln festgesaugt. Merkwürdig sind sie anzusehen. Komplett weiß, auf dem Rücken die Flossen wie schwebende Seidentücher. Augen groß. Einer der Beiden verzieht sich unter den Manta, der Andere läßt sich von den Menschen im Wasser nicht stören. Langsam zieht der Manta Runde um Runde um uns. Er schwimmt mit ruhigem «Flügelschlag» unter uns her. Berührt sogar mit den Spitzen seiner Flügel den Menschen über ihn. Ihm scheint die Abwechslung im Wasser zu gefallen. Dann ist er plötzlich unter mir, ganz nah! Mein Atem setzt aus, einfach so, ganz natürlich. Ich bin ruhig, gelassen, beobachte und vor allen Dingen genieße seine Aufmerksamkeit zu mir. Als sein peitschenartiger «Schwanz» unter mir ist, fühle ich Achtung. Ob er wohl damit zu stechen, töten kann? Der Gedanke jagt mir durch den Kopf. Doch sofort werde ich wieder ruhig, beobachte ihn weiter, wie er die Anderen berührt und so scheint es, es auch genießt. Immer wieder zieht er Runden, kommt immer wieder zurück. Ich lüfte meine Tauchermaske, richte den Kopf auf, rufe den Leuten an Bord zu, das ich eine leere Flasche haben möchte. Einer der Kursteilnehmer, der wieder auf das Boot zurück gekehrt ist, fühlt, was ich möchte und wirft mir eine Glasflasche ins Wasser. Schnell erhasche ich sie, löse den Verschluss und lasse ein Wenig Wasser hineinlaufen um sie auszuspülen. Die Tauchermaske wieder auf dem Gesicht, den Schnorchel im Mund setze ich meine Berührungen mit dem Manta fort. Als er ganz nah bei mir ist, mich anschaut und ich spüre, das ich die Verzauberung des Augenblickes im Meereswasser in die Flasche nehmen darf, halte ich sie so, das sie mit gluckerndem Geräusch voll läuft. Da bewegt der Manta sich plötzlich mehr. Lachend gebe ich ihm zu verstehen: «Entschuldigung für dieses Geräusch.» Er wird ruhiger, ich verschraube die vollgelaufene Flasche und verstaue sie in meinem Taucheranzug. Irgendwie ist mir rasch kalt geworden. Ich stelle fest, das ich vor lauter schnell ins Wasser sein, total vergessen habe den Anzug zu schließen. Er ist voller Wasser. Ich möchte an Bord zurück. Bewege mich zum Boot, doch er schneidet mir den Weg ab. Gut, denke ich. Dann möchte er noch Gesellschaft haben. Die Anderen sind auch noch im Wasser. Manchmal treiben wir durch die Wellen und die Bewegungen des Mantas zusammen, berühren uns. Dann kann ich zum Boot, klettere hinauf. Die Flasche drückt, so dass ich behutsam sein muss. Ist ja schließlich Glas und ich möchte weder mich, noch Andere damit verletzen. An Bord stelle ich fest, das ein Großteil der Gruppe, die im Wasser war, erschöpft und glücklich, mit entspannten Gesichtern den Manta weiter beobachten. Ein paar Atemzüge, die Flasche in Sicherheit gebracht, zitternd vor Kälte entscheide ich mich, wieder zu ihm zu gehen. Zwei weitere Menschen kommen mit mir. Irgendwie ist er vertrauter geworden. Mir kommt er vor wie ein Außerirdisches Wesen. Überlegungen wie, wie er sich ernährt, ob er Zähne hat, ob der Stachel einfach nur Zierde ist......Er kommt mir vor, wie ein außerirdisches Wesen. Plötzlich kommt Angst in mir auf. Ich schaue mir die Angst an, schaue ihn an. Augenblicke im Stillstand. Dann vergeht die Angst genau so schnell, wie sie gekommen ist. FREI. Ja, das Gefühl der absoluten Freiheit entsteht. Akzeptanz und tiefe Dankbarkeit für das Erleben. Oft stellte ich bei mir fest, das es gut ist, Einiges nicht zu wissen. Es schützt und man kann den Augenblick Urteilsfrei erfahren. Genau dies stellte sich ein. Einfach beobachten, genießen, sein. Lange sind wir beieinander. Mein Versuch so zu schweben wie er, scheitern, da die Wellen mich hin und her schieben. Innerlich muss ich lachen, über meinen Versuch. Ob es für ihn auch komisch erscheint. Seine Augen blicken, seine Flügel berühren, er schwebt durch den Ozean, öffnet sein Maul, zeigt sich und läßt uns an seinem Sein teilhaben. Dann wird es an der Zeit, doch an Bord zu gehen. Gerührt sind wir alle, durchgefroren und irgendwie auch stolz auf uns, das wir Vieles in uns bearbeitet haben, wie zum Beispiel ein Teil der Urangst.
Die Fahrt geht schnell wieder auf die Küste zu. Das Land ruft.
Bibbernt, langsam gehen wir in den Shop, ziehen die Taucheranzüge aus, erzählen. Wärmend die Getränke. Meine Finger sind ohne Gefühl, eiskalt.
Ich frage den Veranstalter, meinen Freund, was das für ein Wesen ist. Er hat schon für uns ein Buch aufgeschlagen, mit einer Beschreibung von Mantas.
«Sind sie gefährlich für Menschen?» Lachend meint er nein, es sei denn, wir würden uns auf ihn stellen. Komische Vorstellung. Alles ist gut. Wissen unwichtig, Erleben und Fühlen im Vordergrund.
DANKE

Die Essenz stellte ich zuerst vor mein Haus. Sie ist enorm stark. Ein paar Tage später nach diesem Erleben, kam sie in mein Haus und wirkt seitdem weiter. Die Schwingung des Erlebten hält noch heute, nach fast 3 Wochen an!

Wirkungen:
Angst anschauen, akzeptieren - überwinden
Mut!
Akzeptanz und Liebe zu Ungewöhnlichen
Illusion - Aufhebung
Anhebung des eigenen Seins
Erkenntnisse
Verbindung zum Höherem
Hebt Vielfalt und Einzigartigkeit
Tiefe zum eigenem Sein der Liebe
Mystik
Zulassen von Nähe
Im Nichtwissen entsteht Freiheit im Erleben des Lebens.


Möchtest du diese Essenz, oder einen Energieschal mit dieser Energie von mir?

Sei gesegnet auf deinem einzigartigem Lebensweg.

Ishvarakoti Angelika Sira

Video und Foto von Eva. DANKE


Kommentare

Kommentar veröffentlichen